Verena Weinreich vom Schulvereinsvorstand im Interview

Wie kannst du diese Zeit deines Engagements zusammenfassen?

Sehr positiv! Ingesamt waren es etwa 7 Jahre als Schatzmeisterin – was ich hauptsächlich im Schulverein gemacht habe und was mir am besten gefallen hat – und 3 Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Ein großes Ziel war für uns in letzter Zeit, dass alle Schulbereich Einblick in die finanzielle Situation der Schule bekommen und die Vorstandsmitglieder und ihr Tun kennen. Die Funktionsweise des Vorstands haben wir umstruktuiert, sodass alle Bereich erfasst werden konnten. Was die Verwaltung angeht, haben wir viel verändert, um die Schule wirksam und effizient betrieben zu können. Das war am Anfang nicht einfach, denn man muss auch unbequeme Aufgaben erledigen. Einige Male wollte ich sogar aufgeben, denn wir fühlten uns damals ungerecht behandelt. Doch wenn man etwas beginnt, von dem man überzeugt ist, dass es das Richtige ist, muss man es auch gut zu Ende führen.

Welche war die größte Herausforderung?

Ein Gleichgewicht zwischen den Interessen aller Schulbereiche zu finden. Das waren tägliche Herausforderungen, die man nach und nach produktiv anpackte und Ergebnisse vorweisen konnte. Alle konnten miterleben, wie diese Veränerungen vonstatten gingen und es gelang immer, die Kontrolle über die Finanzen der Schule zu bewahren. Dies war nur möglich dank der Zusammenarbeit und Unterstützung aller damaligen Vorstandsmitglieder. Vor allem danke ich dem ehemaligen stellvertretenden Schatzmeister Andrés Chelle, der die Ausführung des Neubaus übernommen hatte und mich bei allen Schritten unterstützt hat, ebenso wie das Team der Verwaltung für seine harte Arbeit in diesen Jahren.

Sicher gibt es noch viel zu zun, aber das Grundlegende konnte aufgearbeitet werden ist nun stark genug, um noch viele Jahre in der Geschichte der DSV weiter zu bestehen. Auf welche Situation schaust du besonder dankbar zurück?

Das war nicht nur ein Moment, sondern viele. Besonders bewegend war die Verabschiedung der ehemaligen Verwaltungsleiterin Daniella Maritano. Die Mitarbeiter vom Sicherheitspersonal und die Erziehungsassistenten haben ihren großen Dank zum Ausdruck gebracht, wie Vorstand und Verwaltung zusammengearbeitet hatten. Sie sind eine grundlegende Unterstützung für alle Schulbereiche.

Weiter erinnere ich mich daran, als die Arbeiten am Neubau und dem Stadion fertig gestellt waren. Das war ein großes Projekt, das in einer sehr kurzen Zeit ausgeführt wurde. Welche sind die Meilensteine der Vorstandsarbeit 2010-2020?

Weiterzuarbeiten, damit die großartige DSV weiterwachsen kann. Es gibt immer etwas zu verbessern, sei es in der Bildung, beim Personal, in der Verwaltung, Infrastruktur oder Kommunikation, etc.. Vor allem heutzutage, weil sich die Welt so rasant verändert.

Ein weiterer Meilenstein, der für mich als ehemalige Schatzmeisterin wichtigt ist, ist es die Finanzen der Schulen zu erhalten und zu stärken. Dass die Ressorucen effizient genutzt werden, und finanzielle Stabilität zu erreichen, um solche Situationen wie zurzeit mit der Pandemi bewältigen zu können.

Wieso ist es wichtig, im Schulverein mit dabei zu sein?

Ich finde, für all die Jahrgänge, die zurzeit und künftig die SChule besuchen ist es von großer Bedeutung, die Schulgeschichte zu achten und die Bedeutung der Schule für die deutsche Kultur zu ermessen. Es ist immer besser, sich für etwas einzusetzen, das einem am Herzen liegt, als untätig zu sein und zu kritisieren. Ehrenamtlich Zeit aufzuwenden, für die Bildung unserer Kinder und für alle, die ander Schule beschäftigt sind, ist eine dankenswerte Arbeit, denn damit bauen wir an einer besseren Schule. Für mich ist es auch ein soziales Engagement, das meine Familie schon in mehreren Generationen immer gerne ausübte.

Liebe Verena, vielen Dank für dieses Interview!

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