Tipps zur Prüfungsvorbereitung vom Jahrgang 2020

Für die 12. Klassen war das letzte Jahr zweifelsohne sehr komplex. Zuhause vor dem Computer, Pandemie war angesagt, und all diese Ungewissheit, was werden wird…

Dazu kam noch die Vorbereitung auf das neue Modell der Hochschulzulassungsprüfung, der Übergangsprüfung PTU, das erstmals in Chile stattfinden sollte. Mit Fleiß, Optimismus und Zuversicht gelang es unserem Abschlussjahrgang 2020 aber, all diesen Widrigkeiten zu trotzen. Darum beglückünschen wir sie besonders zu den hervorragenden Ergebnissen in der Prüfung. Hier gibt es mehr Infos Resultados de la PDT

Wir haben einige erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen nach ihren Tipps und Tricks zur Prüfungsvorbereitung befragt:

¿Wie hast du dich auf die PDT-Prüfung vorbereitet?

Fernando López, regionale Höchstpunktzahl in Geschichte (über 800 Punkte): “Vor allem durch die Probetests und den Vorbereitungsunterricht, die an der DSV ab der 11. Klasse angeboten werden. Das war wirklich sehr nützlich, es gab Material und individuelle Erklärungen. Ich bin den LehrerInnen überaus dankbar für ihre Bereitschaft und Hilfe, bis zum Ende. Zweitens hatte ich die Möglichkeit, mich im letzten Jahr mit einem Stipendium der Schule in einem Preuniversitario-Kurs vorzubereiten. Man wurde ausgezeichnet begleitet, ein klarer und konsequenteer Weg wurde einem aufgezeigt, um die erwünschte Punktzhl zu erreichen.”

Juliane Behrend, nationale Höchstpunktzahl in Mathematik über 800 Punkte in Naturwissenschaften: „Ich habe mich seit März intensiv auf die Mathematikprüfung vorbereitet. Ich besuchte einen Preuniversitario –Kurs, was sehr hilfreich war. An der Schule hatten wir wöchentliche Orientierungstreffen. Im zweiten Halbjahr habe ich Naturwissenschaften dazu genommen und auch viele Hilfsdokumente aus dem Internet heruntergeladen. Etwa einen Monat vor der PDT-Prüfung hat uns die DSV geholfen, uns gezielt darauf vorzubereiten.“

Antonia Moraga, über 750 Punkte in Spanisch und Kommunikation: „Ich habe Privatunterricht genommen in Mathematik (das ganze Jahr) und in Naturwissenschaften (das zweite Halbjahr). Im Fach Spanisch und Kommunikation habe ich im Unterricht an der Schule viel mitgenommen und habe auf eigene Faust Probetests gemacht.“

Martin Bermúdez, über 800 Punkte in Mathematik und Naturwissenschaften: „Zur Vorbereitung habe ich alles Mögliche genutzt, was ich zur Verfügung hatte. Übungsangebote, Probetests der Schule, einige PSU-Bücher, die ich zuhause hatte und das Internet. Im Monat vor der Prüfung organisierten wir Lerntreffen, was nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch absolut lohnenswert war. Bei Fragen bin ich immer auf die LehrerInnen zugegangen, die große Hilfsbereitschaft zeigten. Darüber werde ich immer dankbar sein.“

Alex Mauch, über 750 Punkte in Mathematik und Naturwissenschaften: „Letztes Jahr hab ich nicht nur die Vorbreitung an der Schule in Anspruch genommen, sondern war auch zweimal die Woche in einem Preuniversitario-Kurs. In meinen Lernzeiten habe ich Information aus der Schule, dem Preuniversitario und weitere Quellen zusammengetragen, und mit Zusammenfassungen erarbeitet. Auch die Lerngruppen mit einigen Freunden waren sehr nützlich, in denen wir gemeinsam das Material durchgegangen sind.“

Was war das schwierigste bei der Vorbereitung?

Juliane Behrend: „Sich zu organisieren. Ich habe mich jeden Nachmittag für die PDT vorbereitet. Ich habe einen Lernkalender aufgestellt mit Themenlisten und habe einen Bereich nach dem anderen abgehakt.“

Welche Tipps würdet ihr den 12. Klassen für eine gute Vorbereitung geben?

Antonia Moraga: „Mein wichtigster Rat ist, sich nicht nur lerntechnisch auf die Prüfung einzustellen, sondern auch, mit der Prüfungsangst umzugehen. Ich habe Hilfe bei einer Psychologin eingeholt. Außerdem rate ich, sich das ganze Jahr über darauz vorzubereiten, je mehr man übt, desto besser können die Ergebnisse werden. Ich denke außerem, dass man einen persönlichen Lernstil finden muss, Ich habe zum Beispiel gemerkt, dass mir Privatunterricht mehr hilft als der Preuniversitario-Kurs.“

Fernando López: „Ich würde dem nächsten Jahrgang sagen, dass man die Prüfung wie alels im Leben mit einer gesunden Portion an Ruhe angehen soll, denn da ist schon so viel erworbenes Wissen; und andererseits mit einer Portion an Aufregung, gerade so viel, da mit am Tag der Prüfung das Wissen mit Selbstvertrauen abgerufen werden kann. Die PDT-Prüfung ist anders als die PSU-Prüfung, durch einige Elemente ist sie einfacher zu bewältigen. Habt also weder Angst noch einie negative Voreisntellung. Die Prüfung ist nicht alles im Leben (das werdet ihr oft hören diese Jahr), aber ist natürlich das wichtigste Instrument, um studieren zu können. Nutzt den Unterricht in der Schule und jede Möglichkeit der Vorbereitung. Ich bin sicher, ihr werdet erfolgreich sein.“

Juliane Behrend: „Man muss sich Zeit nehmen und einen Lernplan erstellen, alle Inhalte überblicken, an Probestests teilnehmen, rechtzeitig anfangen und sich das Prüfungsszenario vor Augen halten.“

Martin Bermúdez: „An die Schüler, die dieses Jahr dran sind, rate ich, dass sie rechtzeitig mit Lernen anfangen, die Hilfe der Schule in Anspruch nehmen und das ganze nicht übermäßig ernst nehmen.“

Alex Mauch: „Rechtzeitig anfangen. Sich organisieren und dranbleiben beim Lernen. Alle Möglichkeiten zum Wiederholen nutzen (Lerngruppen, Unterricht, Preuniversitario, etc.). Überfordert euch nicht: Lernt viel, aber macht euch nicht kaputt dabei. Das ist kontraproduktiv. Versucht, ein Gleichgewicht zwischen Lernen und Freizeit zu finden.“

Herzlichen Glückwunsch unseren Alumni und vielen Dank für das Interview!

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