Pasch-Wettbewerb am Goethe-Institut

Condor-Artikel vom 27.11.

Was kann gegen die Luftverschmutzung in Chile unternommen werden? So lautete die Aufgabe des Pasch-Wettbewerbs unter den deutschen Schulen. Acht Schüler wurden Anfang November von der Fachberatung der ZfA in Santiago in das Goethe Institut eingeladen, um am Finale für ein PAD-Stipendium teilzunehmen.

Die Finalisten der DS Santiago, DS Sankt Thomas Morus, DS Puerto Montt, DS Chillán, DS Valparaíso und DS Valdivia hatten die Aufgabe, zu einem Foto einen Blogbeitrag zu schreiben. Darin sollten sie Projekte erläuterten, um die Luftverschmutzung in Santiago de Chile zu bekämpfen. Victoria Subiabre (DS Sankt Thomas Morus) schlug ein Fahrrad fürs Leben vor; dieses Fahrrad erhielte jeder Mensch für zwölf Jahre verpachtet, mit dem Ziel vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Gabriela Olavarria aus dem Süden Chiles in Puerto Montt meinte, dass die Autobesitzer, deren Wagen zu hohe Schadstoffe ausstoßen, Geldstrafen zahlen sollten.

PASCH-Wettbewerb Luftverschmutzung

Einig waren sich die Schüler aller 14 teilnehmenden Schulen: Der Wandel hinsichtlich des Umweltverhaltens ist auch in der Schule ein zentrales Thema.

Beeindruckt war die Jury – Kathrin Herrmann von der Botschaft, Álvaro Camú, Leiter der Sprachabteilung des Goethe-Instituts, und Anna Hendrischk-Seewald, Fachberatung der ZfA in Chile – von dem großen Engagement und Problembewusstsein der Jugendlichen aus den Klassenstufen I° und IIº Medio. Für ihre Reportagen auf dem Weg zum Finale in Santiago hatten die Jugendlichen viel recherchiert, Umweltexperten interviewt und alternative Energieprojekte besucht.

Die diesjährigen Gewinnerinnen eines PAD-Stipendiums sind Viktoria Subiabre (DS Sankt Thomas Morus) und Gabriela Olavarria (DS Puerto Montt). Den dritten Platz belegt María Teresa Salles Sapag (DS Valparaíso); sie erhält ein einjähriges Abonnement einer deutschsprachigen Zeitung ihrer Wahl. Wir gratulieren!

Die beiden Sieger werden zusammen mit den Gewinnern des nationalen Debattierwettbewerbs Matias Cifuentes (DS Santiago) und Ignacia Bustos (DS La Serena) sowie der Siegerin des diesjährigen Pecha-Kucha-Wettbewerbs, Catalina Karmy der DS Puerto Varas, vier Wochen lang im Juli unterschiedlichste Aspekte von Deutschland kennen lernen. Neben einem Aufenthalt in Familien und mit dem Besuch einer deutschen Schule werden sie zusammen mit anderen Jugendlichen nach Köln, München und Berlin reisen und eine Vielzahl von Exkursionen unternehmen. Dabei sind die Jugendlichen nicht auf sich alleine gestellt: Die Preisträger werden von geschulten Begleitern des PADs betreut.

Anna Hendrischk-Seewald

Wer Interesse hat, kann den Bericht von der Schülerin María Teresa Salles (3. Platz) herunterladen:

Die Luftverschmutzung in den Städten: Ein unlösbares Problem? Das gaube ich nicht.

 

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