Christian Zelada begann 1991- also vor 30 Jahren an der DSV seine Arbeit beim Sicherheitspersonal und beginnt jetzt seinen wohlverdienten Ruhestand. Sein tägliches Grüssen aus dem Häuschen vor dem Kindergarten, seine aufmerksame, freundliche und ehrliche Art, werden wir nie vergessen!
Sie begannen 1991 an der DSV zu arbeiten. Wie war die Schule damals so?
Erst einige Jahre zuvor war die Schule gebaut und eröffnet worden. Es gab das Hauptgebäude, den ehemaligen Kindergatren und die Balkone, die später zur heutigen Aula umgebaut wurden. Da war auch die Werksatt von Herrn Arancibia, Techniklehrer, der damals auch Schulinspektor war. Wir waren zu jener Zeit weniger Mitarbeiter beim Sicherheitspersonal, aber es gab auch weniger Schüler und Lehrer.
Was meinen Arbeitsbeginn an der Schule ausmachte, war, dass ich zunächst für drei Monate auf Probezeit angestellt wurde. Nach zwei Monaten habe ich während einer Nachtschicht einen Eindringling auf frischer Tat ertappt. Es gelang mir, ihn zu überwältigen und der Polizei zu übergeben. Daraufhin bekam ich sofort einen unbefristeten Vertrag.
Eine Zeit lang hatte die DSV auch Wachhunde.
Genau, eine Zeit lang gab es Hunde, die tagsüber im Gehege waren und uns nachts bei unseren Kontrollrunden begleiteten. Besonders gern denke ich an die Hündin Laski zurück.
Haben Sie an eine bestimmte Zeit besondere Erinnerungen- an einen Schulleiter, Lehrer oder Schüler?
Der Schulleiter, der mir am meisten in Erinnerung geblieben ist, war Herr Hans-Heinrich Viebrock. Er hat ausgezeichnete Arbeit zur Öffnung der Schulgemeinschaft geleistet. In seiner Zeit hat sich Vieles nachhaltig verändert, er hat die Schule geprägt.
Und wie war Ihre Beziehung zu den Schülern?
Immer sehr respektvoll. Natürlich haben wir auch die Streiche der 12. Klassen miterlebt, an ihrem letzen Schultag, oder wenn Schülerinnen und Schüler anderer Stufen aus dem Unterricht abhauten. Aber uns wurde immer viel Respekt entgegengebracht.
Wie war Ihre Beziehung zu Ihren Kolleginnen und Kollegen?
Ich werde sie immer in bester Erinnerung halten. Mit meinen lieben Kollegen habe ich so viele Jahre zusammengearbeitet, wir waren immer höflich zueinander und bildeten ein tolles Team mit Gemeinschaftssinn.
Wie werden Sie die Schule in Erinnerung behalten?
Die Schule ist mein zweites Zuhause. Man kann sagen, alles was ich habe, verdanke ich der Schule. Die beste Art, ihr zu danken, war mein Bestes bei der Arbeit zu geben.
Ich werde sie sehr vermissen. Vielleicht merkt man mir das heute nicht an, aber der Abschie wird schwer werden. Mit der Schule und der Schulgemeinschaft werde ich mich immer sehr verbunden fühlen, auch, da meine Tochter hier arbeitet.
Welche Botschaft würden Sie der Schulgemeinschaft gerne mitgeben?
Baut weiter an der Gemeinschaft, eine enge und vielfältige Gemeinschaft, bei der die anderen Schulbereiche mehr und mehr einbezogen werden. Das ist etwas sehr Schönes, denn alle können miteinbezogen werden.
Ich möchte ganz besonders dem Schulverein, dem Eltern- und dem Schülerbeirat danken. In einer schwierigen Zeiten, als ich krank war, haben sie mich unterstützt. Dafür bin ich überaus dankbar und ich wünsche allen alles Gute.