In Deutschland ist es Tradition, am ersten April andere Menschen auf den Arm zu nehmen.
Um diese Tradition auch hier an der DSV zu pflegen, haben wir uns erlaubt, dem Schulleiter, Martin Gellert, einen Streich zu spielen.
Sowohl Lilian Cleary (Sekretärin des Schulleiters) als auch Yasna Cataldo (Stellv. Nationale Schulleiterin), Roxana Torres (Verwaltungsleiterin), Daniela Andrade (Designerin) und Markus Arnold (Stellv. Schulleiter) haben sich dazu verschworen, ein kleines Schauspiel aufzuführen.
Um 8:45 Uhr haben wir dazu ein Telefonat fingiert und so getan, als ob der Außenminister, Roberto Ampuero (ein Ex -Schüler der Schule), um einen dringenden Termin mit dem Schulleiter bittet – für 9:00 desselben Tages. Am Telefon haben wir ihn sagen lassen, “ich habe von Gerüchten gehört, über die ich dringend mit dem Schulleiter sprechen müsste”. Außerdem hätte er einen Reporter der Zeitung El Mercurio dabei, um dieses Gespräch zu dokumentieren.
Hr. Gellert blieben also 15 Minuten Zeit, um sich auf ein heikles Gespräch mit dem Außenminister vorzubereiten.
Alle anderen haben dabei alles versucht, um ihn möglichst nervös zu machen.
“Hast Du keine Krawatte im Schrank?”
“Die Verwaltungsleiterin ist auch schon ganz aufgeregt und wartet auf Dich”
“Was sind das für Gerüchte?»
«Er hat gefragt, ob es stimmt, dass die Schule “demasiado hippie” sei.”
Nach intensiven 15 Minuten wurde Herr Gellert dann schließlich von den beiden Stellvertretern erlöst, die ihn mit zwei “April April – Herzen” anstelle von Herrn Ampuero im Vorstandszimmer erwartet hatten.
Hoffentlich kommt der Außenminister nicht so bald zur Schule, da es dann wohl erst einmal niemand ernst nehmen würde.