Die neuen Technologien bringen ständig Fortschritte mit sich. Schon seit langem gehören sie zum Alltagsleben der Schülerinnen und Schüler von heute, die zu „Digital Natives“ geworden sind. Wir finden es darum unerlässlich, das Bildungsumfeld zu erneuern und die Informations- und Kommunikationstechnologien darin einzubinden. Diese dienen als Ergänzung und können das Aufnehmen von Inhalten und die Kompetenzentwicklung fördern, was ein wichtiger Schritt mit interessanten Chancen darstellt. Der Unterrichts- und Lernprozess kann neu gedacht werden: Er wird nicht nur zunehmend simultan, sondern auch flexibler und interaktiver.
Mit diesem Ziel vor Augen wurde das iPad-Projekt ins Leben gerufen. Die Klassenzimmer der 10C, 11C und 12C sind seit diesem Jahr mit Bluetooth ausgestattet. Die Schule schaffte 40 iPads an, auf denen nicht nur die Schülerinnen und Schüler verschiedene didaktischen Anwendungen nutzen. Auch die Lehrerinnen und Lehrer wenden dieses Instrument z.B. zur digitalen Unterrichtsvorbereitung oder zur Verwaltung von Unterrichtsergebnissen an. Dazu nahmen sie bereits an einer Schulung teil, die Tobias Rodemerk durchführte, ein Experte für digitales Lernen von der Deutschen Schule Concepción.
Im Rahmen dieses Pilotprojekts untersucht unsere Schule wöchentlich, wie die GIB-Klassen das iPad als Instrument für den Unterricht nutzen. Verschiedene Parameter werden dabei herangezogen; darunter, wie es den Schülerinnen und Schülern damit geht, wenn diese Technologie im Klassenzimmer einbezogen wird; und, inwiefern man erkennen kann, wie sie dabei ihre Fähigkeiten, unter anderem im Forschen, Präsentieren und wissenschaftlichen Arbeiten ausbauen.
Wir hoffen, mit diesem Projekt die Artikulation und Ausführung von Lehr- und Lernaktivitäten maßgeblich zu verbessern und die Schülerinnen und Schüler zum Anwenden neuer und unterschiedlicher Formen des Lernens und des Wissensaufbaus anzuregen.