Am 22. November fand ein wichtiger Workshop für unsere SchülerInnen der Oberstufe zur politisch-gesellschaftlichen Situation in Chile statt. Unter dem Titel «DSV Informa» wurden die SchülerInnen eingeladen, sich über die aktuellen Ereignisse in Chile zu informieren und die notwendigen Hilfsmittel für einen konstruktiven Dialog innerhalb unserer Schulgemeinschaft zu erhalten.
Die Aktivität wurde von Geschichtslehrern (Chile und Deutschland) koordiniert und bestand aus zwei Phasen:
Phase 1
In ihren Klassenräumen wurden die SchülerInnen der Klasse 11 C (IB-Klasse) betreut, die sich zuvor vorbereitet und die Rolle von «Monitoren» übernommen hatten, um – in Begleitung eines Fachlehrers- eine geschichtliche Einbettung und Ansichtsweisen zur aktuellen Krise in Chile weiterzugeben. Die SchülerInnen reflektierten und tauschten sich mit ihren Klassenkammeraden aus. Die Ergebnisse konnten auf zwei Arten ausgedrückt werden: a) Durch ein kurzes Schreiben, das die Frage beantwortet, «In welchem Ausmaß ist die Krise, die unser Land erlebt, vor 30 Jahren entstanden / seit 30 Jahren am Entstehen?» oder b) Erarbeitung von Plakaten zur Beantortung derselben Frage.
Phase 2
Sie fand in der Turnhalle im Plenum statt. An der Veranstaltung nahmen als besondere Gäste der Jurist Diego Quilodrán sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler und jetzige Jurastudierende teil – Florencia Guerrero, Ian Boelken und Erico Kompatzki -, die eingeladen waren, über ihre Sichtweise zu berichten.
Es war ein wichtige Gelegenheit zum Austausch von Anliegen und zur Reflexion der aktuellen Situation in Chile. Verschiedene Themen standen dabei zur Diskussionen, unter Anderem wurde die chilenische Verfassung von 1980 und auch das deutsche Grundgesetz analysiert.
Der Schulleiter Martin Gellert beglückwünschte zu dieser Initiative, die unseren SchülerInnen hilft, sich als BürgerInnen in einer sich ständig verändernden Gesellschaft zu bilden.