Am 18. Mai fand in der Aula unserer Schule das Finale des Wettbewerbs Jugend debattiert statt. Dazu traten vier Schüler aus der elften Klasse, Cristóbal Saldaño, Teresa Salles, Cristóbal Caqueo und Isidora Briceño gegeneinander an. Die Streitfrage der Debatte lautete: „Soll die DSV eine digitale Schule werden?” Alle vier Schüler debattierten auf hohem Niveau und machten es der Jury schwer, Sieger zu küren.
Wir bedanken uns bei den Juroren Andrea Feddersen (Deutschlehrerin), Sebastian Winkler (Deutschlehrer), sowie Henry Klindeworth und Nane Schröder (Austauschschüler aus Deutschland mit Jugend debattiert Erfahrung), dem Zeitwächter David Vorbau (ebenfalls Austauschschüler) und dem Moderator der Veranstaltung, unserem stellvertretenden Schulleiter und Fachleiter Deutsch, Markus Arnold. Die Schüler der 10. und 11. Klassen wirkten als Publikm und als inoffizielle Juroren mit.
Worum geht es bei „Jugend debattiert“?
Der Wettbewerb, initiiert durch die Zentralstelle für das Auslandschulwesen und unterstützt durch die Hertie-Stiftung, wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal in allen deutschsprachigen Schulen Chiles im Fremdsprachenunterricht Deutsch implementiert.
Die Schüler der 10. und 11. Klassen debattieren dabei zuerst im Unterricht und führen eine Wettkampfdebatte in der Klasse. Anschließend messen sie sich in einem schulinternen Wettbewerb, der von Lehrern des Fachbereichs Deutsch organisiert wird. Es treten jeweils vier Schüler gegeneinander an, zwei übernehmen eine Pro- und die anderen zwei eine Kontra-Position. In einer Eröffnungsrunde hat jeder der vier Debattanten Zeit, seine Position vorzustellen, bevor danach zwölf Minuten lang frei gesprochen wird. In einer Schlussrunde werden die wichtigsten Argumente noch einmal zusammengefasst.
Die Debattanten müssen hierbei mit Fachwissen punkten, ihre analytisch-argumentativen Fähigkeiten unter Beweis stellen und sprachlich rhetorisch geschickt überzeugen, aber auch zeigen, dass sie zuhören und auf den anderen eingehen können. Denn es gewinnt der, der in allen Kategorien die meisten Punkte bekommt.
Die Sieger der schulinternen Debatte fahren nun zur landesweiten Debatte nach Osorno. Teresa Salles und Cristóbal Caqueo werden unsere Schule dort vom 31. Mai bis zum 2. Juni beim nationalen Finale aller deutschsprachigen Schulen Chiles vertreten. Im Rahmen der finalen National-Debatte geht es dabei um zwei Stipendien des Auswärtigen Amts für eine vierwöchige Studienreise nach Deutschland, organisiert vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD).
Wir wünschen an dieser Stelle viel Erfolg!